WISSENSWERTESRowy ist ein ehemaliges Fischerdorf und liegt am westlichen Ende des Slowinski-Nationalparks, der durch seine einmaligen Wanderdünen von nahezu 30 km länge berühmt geworden ist. Seit 1977 steht der Naturpark als Biosphärenreservat unter dem Schutz der UNESCo. Rowy zog Maler wie Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff an. In den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Rowy zu einem der bekanntesten Badeorte Polens und präsentiert sich heute in den Sommermonaten als beliebtes und lebhaftes Ferienziel für Jung und Alt mit vielen Ständen, Buden, Biergärten und Lokalen. Baden und Strandleben wird dann groß geschrieben. In der übrigen Zeit ist hier beschauliche Ruhe und Erholung zu finden. nach Stürmen, besonders nach Oststürmen, findet man oft unter den an den Strand gespülten Muscheln und Steinchen kleine Bernsteinstücke.
UNTERHALTUNG UND FREIZEIT Der schöne, lange Sandstrand bietet sich für kurze oder ausgedehnte Spaziergänge und ebenso zum Joggen an. Sehenswert in Rowy ist die in der Nachbarschaft des Hotels Kormoran gelegene neoromanische Kirche aus dem Jahre 1849, die aus Gletschergestein erbaut wurde. Angelsport kann am Fluss Lupawa (Lupow), oder am Jezioro Gardno (Garder See) ausgeübt werden. Boot-, Tretboot- und Kajakfahrten sind auf beiden Gewässern möglich. eine Reitschule befindet sich in der nähe. Vom Hotel Kormoran werden Grill- und Tanzabende veranstaltet sowie im Herbst Pilzwanderungen angeboten. Ein höchst lohnender Tagesausflug in die ehemalige Frei- und heutige Hafenstadt Danzig oder nach Leba, in eine schier endlose Dünenlandschaft. Diese besticht durch ihren goldgelben, feinen Sand. Tipp: Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen Sie durch den Nationalpark in östlicher Richtung ca. 4 km zum nächsten offiziellen Strandübergang. Dort nach links durch die Wälder, hinter der Dünenlandschaft, werden Sie belohnt mit einem breiten, weißen Sandstrand, der nahezu unberührt scheint - auch in den Sommermonaten!
LOHNENDE AUSFLUGSZIELE Die Dünenlandschaft im Slowinski- Nationalpark ist ein eindrucksvolles Naturphänomen durch die der Ostseeradwanderweg führt. Ein Besuch des Freilichtmuseums Kluki am südlichen Rand des Nationalparks, das Architektur und Trachten der dort lebenden Volksgruppe (die Slowinzen) zeigt, ist an Regentagen eine gelungene Abwechslung. Die 20 km lange Radstrecke „Route der verschwundenen Gleise“ wurde auf alten Bahndämmen erbaut und bietet eine gute Möglichkeit, die Landschaft zu erkunden. In Stolpmünde (Ustka) kann man das pulsierende Strandleben eines typischen Badeortes genießen. Die Städte Köslin (Koszalin), Danzig (Gdansk) oder Stolp (Slupsk) sind ebenfalls interessante Ausflugsziele.
BEHANDLUNGSMETHODEN
Perlbäder, Wassergymnastik, Hydrojet, Schwimmen, Moorpackungen, klassische Massage, Inhalation, Elektrotherapie, Kryotherapie, Infrarot-Bestrahlung
HEILMITTEL Die natürlichen Bedingungen durch die Ostsee, den Jezioro Gardno (Garder See), den Fluss Lupawa (Lupow), die duftenden Kiefernwälder und die damit verknüpften klimatischen Bedingungen sind in Rowy überaus günstig. Die weite, dünn besiedelte und teilweise unberührte Landschaft trägt wesentlich zum Erholungseffekt bei.