Piestany

PIESTANY

Das Mekka der Rheumatiker
KURHÄUSER
Thermia Palace ***** Esplanade / Palace **** Park ****
Krym **** Maj *** Splendid / Grand***
Pro Taria ** Jalta & Dependancen **

Lage und Klima Das bedeutendste slowakische Heilbad  liegt etwa 80 km nördlich der  Landeshauptstadt Bratislava  im Tal des Flusses Waag (Vah).  Die Lage des Heilbades in einem Ausläufer der Donau-Tief- Ebene unterhalb der Berge des  Povazsky Inovec hat einen  günstigen Einfluss auf das Klima.  Eine lange Vegetationsdauer,  genügend heitere Sonnentage  und die reine Luft sind günstige  klimatische Voraussetzungen  für einen erholsamen Urlaub.

UNTERHALTUNG UND FREIZEIT  Die Landschaft  sowie die kulturhistorischen Stätten in und um  Piestany laden zu ausgedehnten Spaziergängen,  Wanderungen, Radtouren und Schiffsausflügen ein .  Im Haus der Kunst werden regelmäßig Konzerte  veranstaltet. Promenadenkonzerte, Auftritte von  Blaskapellen, Jazzorchestern, Volksmusikgruppen und  anderen laden in die Parks, in den Saal des Kurgesell­schaftszentrums oder in die Kongresshalle ein. Die  feierliche Eröffnung der Kursaison, das Sommer­festival oder der „Schönheitswettbewerb der Veteranen“, eine Veranstaltung mit historischen Fahrzeugen,  weitere Höhepunkte der Kultursaison. Von Mai bis  Oktober kann die Stadt ganz bequem mit der kleinen  Bimmelbahn „Express“ besichtigt werden. Für die  sportliche Betätigung stehen Tennisplätze, Reitmög­lichkeiten und der 9­-Loch-­Golfplatz direkt neben dem  Balnea­-Komplex auf der Bäderinsel zur Verfügung.

LOHNENDE AUSFLUGSZIELE  Ausflüge und Freizeitprogramme  werden durch das EuroMed-Büro  Piestany angeboten und führen  zum Beispiel in die Landeshauptstadt Bratislava mit ihrer  wunderschön restaurierten  Altstadt, nach Tyrnan (Trnava),  das auch wegen der vielen  Kirchen als das „Slowakische  Rom“ bezeichnet wird. Liebhaber romantischer Relikte der  Vergangenheit werden sich für  die sagenumwobenen Burgruinen in Tematin, Cachtice, Beckov  oder für die mächtige Burg in  Trentschin (Trencin) interessieren. Sehr beliebt sind auch die  Ausflüge in die Hohe Tatra  (Vysoke Tatry), die Niedere Tatra  (Nizke Tatry) oder in die  Fatra-Region.

BEHANDLUNGSMETHODEN Allen Kuraufenthal­ten geht eine umfassende ärztliche Untersuchung  und gründliche Diagnostik voraus. Zu den grundle­genden Behandlungsmethoden gehören Thermal­bäder sowie Schlammpackungen, die beiden region­bedingten, natürlichen Heilmittel. Sie erfüllen in ide­ aler Weise die Forderung nach Tiefenwärme mit dem  Ziel, Schmerzen zu lindern, die Durchblutung des  Gewebes zu fördern, Muskelverspannungen zu lösen  und Bewegungsblockaden zu lockern. Der Druck des  Wassers und des Schlammes wirkt zusätzlich wie eine  zarte Massage und verbessert den Rückfluss des  venösen Blutes zum Herzen. Darüber hinaus werden  alle Arten von hydrotherapeutischen Anwendungen,  Bewegungstherapie, Massagen, Elektrotherapie,  Phototherapie, Manipulationstherapie, Magnet­therapie, Akupunktur und mehr durchgeführt. Der  Heileffekt erklärt sich aus der komplexen Wirkung  der balneologischen Kuranwendungen in Kombi­nation mit den übrigen Therapiemethoden. Die  Kurgäste erhalten die Behandlungen je nach Unter­ kunft in den Therapiezentren Balneotherapie II,  Napoleon­Bad, Badehaus Irma oder Pro Patria.

HEILMITTEL  Zu den natürlichen Heilmitteln  gehören die Thermalquellen und der heilkräftige,  stark schwefelhaltige Schlamm. Die Thermalquellen  entspringen aus einer Tiefe von 2.000 m auf der  Südseite der Kurinsel, die vom Fluss Vah und einem  seiner Nebenarme gebildet wird. Das Wasser hat  eine Temperatur von 67 – 69 °C und enthält, neben  etwa 1.500 mg/l gelöster mineralischer Stoffe, vor  allem Schwefelwasserstoff. Der Heilschlamm enstand  aus dem Sediment der Vah, das sich im Laufe  der Jahrtausende an der Stelle der heutigen Quellen  angesammelt hat und durch die Einwirkung  des warmen Schwefelwassers und thermophiler  Bakterien zu Heilschlamm geworden ist. Der  stahlblaue bis schwarze Heilschlamm ist schwefel­haltig, sehr geschmeidig und wärmebeständig.  Die aus seinen biochemischen und physikalischen  Eigenschaften resultierende Heilwirkung macht  den Schlamm zu einem unentbehrlichen Mittel bei  der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen.

HEILANZEIGEN
  • Entzündliche, rheumatische Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Morbus Bechterew
  • Osteoporose
  • Degenerativ­regressive Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Zustände nach infektiöser Arthritis
  • Nichtentzündliche Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule
  • Rheumatische Formen und schmerzhafte Zustände der Sehnen, Muskulatur und des Bindegewebes
  • Entwicklungs­ und Haltungsschäden
  • Zustände nach Unfällen, nach Frakturen und orthopädischen Operationen
  • Vorzeitige Abnutzungs­ und Alterungs­erscheinungen am Bewegungsapparat
  • Schmerzhafte Affektionen der peripheren Nerven
  • Schwere Formen von Plexitis, Polyneuritis und Radikulitis
  • Schmerzhafte vertebrogene Syndrome, bedingt durch Erkrankungen der Wirbelsäule, stabile Diabetes mellitus als Begleiterkrankung
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